Binde dein Herz an meins
In der Nacht, Geliebte, halte dein Herz an meins
und dass sie im Schlaf die Dunkelheit vertreiben
wie ein Doppeltrommelkampf im Wald
gegen die dicke Wand aus n**sen Blättern.
Nächtliche Überfahrt, schwarze Glut des Schlafes
Den Faden irdischer Trauben abfangen
mit der Pünktlichkeit eines verrückten Zuges
Dieser Schatten und die kalten Steine würden sich endlos hinziehen.
Also, Liebes, halte mich an der reinen Bewegung fest,
Zu der Hartnäckigkeit, die in deiner B***t schlägt
mit den Flügeln eines untergetauchten Schwans,
damit zu den sternenklaren Fragen des Himmels
Beantworte unseren Schlaf mit einem einzigen Schlüssel,
mit einer einzigen Tür, die durch Schatten verschlossen ist.
Pablo Neruda, in „Einhundert Sonette der Liebe“